Tierphysiotherapie Ausbildung mit Startgarantie
Das Angebot an Weiterbildungen im Bereich Tierphysiotherapie Ausbildung ist riesig. Doch die Vielfalt hat mitunter einen Haken. Melden sich nicht genügend Teilnehmer für eine Fortbildung an, fällt das Seminar möglicherweise aus. Kurse verfügen üblicherweise über eine Mindestteilnehmeranzahl, die es dem Veranstalter ermöglicht, profitabel zu kalkulieren. Schließlich müssen Räumlichkeiten unterhalten und Dozenten bezahlt werden. Gerade in strukturschwachen Regionen kann es daher sein, dass Kurse aufgrund zu geringer Nachfrage nicht stattfinden können.
Anders verhält es sich bei Lehrgängen mit Startgarantie. Die Durchführung der Schulung wird in diesem Fall von der jeweiligen Akademie im Voraus bestätigt. Als interessierter Kursteilnehmer kann man sich also darauf verlassen, dass die Weiterbildung zum Thema Tierphysiotherapie stattfindet. Das ermöglicht Planungssicherheit: Man kann Hin- oder Rückfahrt bereits organisieren, sich Urlaub nehmen oder die Teilnahme mit dem Arbeitgeber absprechen.
Tierphysiotherapeut werden
Strebt man eine Ausbildung zum Tierphysiotherapeuten an, sind zwei Dinge von großer Wichtigkeit: Theorie und Praxis. Nur wenn theoretisches Fachwissen zum Tier und seinem Bewegungsapparat mit praktischen Methoden und physiotherapeutischen Handgriffen Hand in Hand gehen, handelt es sich um eine profunde Ausbildung. Man sollte sich also im Vorfeld der Weiterbildung genau über die Leistungen und Konditionen informieren und die Kurse miteinander vergleichen.
Tierphysiotherapie Ausbildung
Die Fortbildungen werden in der Regel sowohl in Vollzeit, als auch berufsbegleitend angeboten. Mitunter gibt es auch Fernlehrgänge, die einzelne Praxisphasen in Präsenz vorsehen. Vor allem die manuellen Fähigkeiten erfordern viel Training und können den Kursteilnehmern nur in praktischer Anleitung von erfahrenen Dozenten vermittelt werden.
Bei der theoretischen Wissensvermittlung in der Physiotherapie spielt vor allem die Diagnostik eine wichtige Rolle, da Tiere keine Auskunft über ihre Beschwerden geben können. Tiermedizinisches Grundwissen ist daher für die Arbeit des Tierphysiotherapeuten unbedingt notwendig. Oftmals sind Diagnosen nur in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und seinen Untersuchungstechniken möglich. In der Regel werden in der Ausbildung folgende Themen vermittelt:
- Anatomie und Physiologie, Skelettsystem, Neurophysiologie
- Bewegungsstörungen
- Schmerztheorie, Schmerzphysiologie, Schmerzdiagnostik und Symptomatik bei Tieren
- Reiz und Regulationssysteme beim Tier
- Frakturen und Folgen, Gelenkerkrankungen, Wirbelsäule
- Mobilisationstechniken, Triggerpunkt Techniken, Bewegungstherapie
Die Weiterbildung zum Tierphysiotherapeuten eignet sich vor allem für Tierheilpraktiker, die aufbauend auf ihrem veterinärmedizinischen Wissen neue Aufgabenfelder erschließen möchten.
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